23.11.2021

Projektstart in Hintertux

eFuel für PistenBully

EFuel für PistenBully; Fotocredit: inpublic

v.l.n.r. Christian Paar (Geschäftsführer Kässbohrer Austria GmbH), Landesobmann/ Fachgruppenobmann NR Franz Hörl, Klaus Dengg (Geschäftsführer Zillertaler Gletscherbahn) und Mag. Jürgen Roth (Vorstandsvorsitzender der eFuel Alliance Österreich)

PistenBully setzt beim Thema alternative Antriebe nicht nur auf ein Pferd. So ist man auch Fördermitglied der eFuel-Alliance Österreich. Mit dem Pilotversuch am Hintertuxer Gletscher sucht die eFuel Alliance Österreich nach einer umweltschonenden Zukunftslösung für eine CO2 neutrale Pistenpflege: Ein PistenBully wird hier mit eFuel betrieben und wissenschaftlich begleitet.

EFuels sind synthetisch erzeugte flüssige Kraft- und Brennstoffe. Sie werden aus Wasserstoff hergestellt. Die dafür notwendige Energie stammt aus Wind- und Solaranlagen. Durch die Synthese mit CO2, dem „Power-to-Liquid“-Verfahren, und erneuerbaren Energien lässt sich eFuel klimaneutral herstellen.

Ein großer Vorteil liegt darin, dass beim Einsatz von eFuel „keine großartige Änderung an den Motoren oder der Kraftstoffinfrastruktur erforderlich ist“, erklärt Christian Paar, Geschäftsführer der Kässbohrer Austria GmbH. Und das entschiedenste Argument: eFuel kann in unbegrenzter Menge produziert werden. Im Rahmen des Pilotprojektes wird ein PistenBully mit eFuel betrieben und wissenschaftlich begleitet, um die Funktionalität im Einsatz unter Echtbedingungen zu erproben. Bei 30 Millionen Liter Kraftstoff pro Jahr für Pistenraupen in österreichischen Skigebieten könnten so jährlich bis zu 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden.