90% weniger CO₂ Ausstoß
mit HVO 

Erneuerbarer Kraftstoff für eine bessere Luft
 


PistenBully fährt nachhaltig mit Abfallstoffen
Bei Kässbohrer steht ein weiterer Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit an:  Der Einsatz von sauberem HVO Kraftstoff unterstützt die Skigebiete bei ihren Anstrengungen für mehr Klimaneutralität. Sämtliche PistenBully ab dem Baujahr 2022 treten ihren Weg auf die Pisten der Welt mit reinem HVO-Kraftstoff an. Dieser basiert auf hydrierten pflanzlichen und tierischen Fettabfällen und reduziert den CO₂ Ausstoß bei jeder Betriebsstunde um rund 90% gegenüber herkömmlichem Diesel. 

Einfach nachhaltiger - hvo in der praxis

„Mit dem Einsatz von HVO sparen wir jährlich rund 1.800 Tonnen CO2!“ sagt Jörn Homburg von den Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen. Die OBERSTDORF KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN haben den Schritt getan: Seit der Wintersaison 2022/23 ist ihre gesamte Fahrzeugflotte mit HVO unterwegs. So werden sie rund 1.800 Tonnen CO2 einsparen. Pro Saison, wohlgemerkt! 


Diesel-elektrisch geht noch mehr: PistenBully 600 E+
Noch mehr CO2 lässt sich durch den Einsatz von HVO in einem diesel-elektrischen PistenBully 600 E+ vermeiden. Bei geschätzten 1.000 Betriebsstunden reduzieren sich die saisonalen CO2-Emissionen um rund 70 Tonnen pro Fahrzeug!
 

70 Tonnen CO2 entsprechen…
• rund 270.000 km mit dem Flugzeug
• rund 350.000 km mit einem Mittelklasse-Benziner
• rund 5.600.000 km mit der Bahn

OK Bergbahnen

Saisontest in Jungholz

HVO Kraftstoff mit bis zu 90% CO2 Reduktion

Im Hemavan Ski Resort wollen wir alles dafür tun, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Es gibt einige Bereiche, in denen wir große Verbesserungen erzielen können. Der Kraftstoff für unsere Pistenfahrzeuge ist einer davon. Die Tests mit HVO in der letzten Saison haben so gut funktioniert, dass wir im kommenden Winter nur noch HVO100 in unseren PistenBully verwenden werden - eine Entscheidung, die den CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren wird. 
Toni Franz, CEO Hemavan Alpint, Schweden


Was HVO ist

Hydrotreated Vegetable Oil
 

Aus Abfallfett wird sauberer Kraftstoff
HVO wird durch die sogenannte Hydrierung aus Abfallfett der Lebensmittelindustrie, der Fischerei und Schlachtereien sowie Pflanzenölen (die nicht für die Lebensmittelindustrie bestimmt sind) synthetisch hergestellt. Das Ergebnis ist ein hochwertiger Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen, dessen chemische Struktur identisch ist mit der von fossilem Diesel und diesen daher vollständig ersetzen kann. Der fossilfreie HVO-Kraftstoff schont mit rund 90 % weniger CO₂-Ausstoß die Umwelt. Weitere Vorteile: ungiftig, biologisch abbaubar, geruchsarm - bei besserer Verbrennung und Filtrierbarkeit. Besonders wichtig beim Einsatz im Schnee: HVO hat bis -10° C bessere Tieftemperatureigenschaften als ein herkömmlicher Winterdieselkraftstoff. Bei dem von Kässbohrer verwendeten HVO Kraftsoff wird übrigens vollständig auf Palmöl verzichtet.



Was bei der Verbrennung passiert

HVO-Kraftstoff vs. Diesel
 

HVO-Kraftstoff
Diesel

HVO ist ein aus Bio- und Abfallstoffen hergestellter, synthetischer Kraftstoff, der schädliche Emissionen vermindert, eine CO2-Einsparung von bis zu 90 % erreicht und zusätzlich den Feinstaub reduziert.

Wie Sie HVO einsetzen können

Einfach in jedem PistenBully der aktuellen Generation einsetzbar
 

Die Umstellung auf synthetischen Diesel ist denkbar einfach 
Umdenken, HVO bestellen, den PistenBully damit betanken und sofort CO₂ reduzieren. Eine Modifikation des Motors ist nicht notwendig. HVO kann dem handelsüblichen Diesel beigemischt oder zu 100% rein verwendet werden. Neben der massiven CO₂-Reduzierung ergeben sich noch weitere Vorteile: Da dieser synthetisch hergestellte Kraftstoff sauberer verbrennt, werden rund 30% weniger schädliche Partikel ausgestoßen.

FAQ

Nein. Biodiesel wird durch Umesterung von Pflanzenölen und Fetten hergestellt. HVO Kraftstoff wird synthetisch durch Hydrierung hergestellt.

Die meisten größeren Mineralölkonzerne vertreiben HVO-Kraftstoffe unter den Namen HVO100 oder C.A.R.E. Oft sind diese auch über kleinere, regionale Händler beziehbar.

Auf Grund der täglich schwankenden Mineralölpreise gibt es keinen festen Preisunterschied. Generell sind HVO-Kraftstoffe etwas teurer als Diesel aus Mineralöl.

HVO-Kraftstoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugt. Dadurch liegt die CO₂-Reduktion im Vergleich zu Diesel bei bis zu 90%.

HVO-Kraftstoffe nach EN 15940 sind ohne Einschränkung und in jedem Verhältnis mit Dieselkraftstoff der Norm EN 590 mischbar. Reinigen oder Spülen der Kraftstoffanlage sind nicht notwendig. Auch ein kombinierter Einsatz der Kraftstoffvarianten ist möglich.

Uns sind keine Veränderungen bei Verbrauch und Leistung bekannt. Abhängig von den jeweiligen Einsatzbedingungen kann dies aber nicht ausgeschlossen werden.

Mehr zum THema HVO

Ein Beitrag der BR24 Abendschau

eFuel für PistenBully 

Nächster Projektstart in Hintertux
 

Gründungspartner der eFuel-Alliance Österreich: Christian Paar, Franz Hörl, Klaus Dengg und Jürgen Roth (Vorstandsvorsitzender der eFuel Alliance Österreich)

PistenBully setzt beim Thema alternative Antriebe nicht nur auf ein Pferd. So ist man auch „Gründungspartner“ der eFuel-Alliance Österreich. Mit dem Pilotversuch am Hintertuxer Gletscher sucht die eFuel Alliance Österreich nach einer umweltschonenden Zukunftslösung für eine CO₂ neutrale Pistenpflege. eFuels sind synthetisch erzeugte flüssige Kraft- und Brennstoffe. Sie werden aus Wasserstoff hergestellt. Die dafür notwendige Energie stammt aus Wind- und Solaranlagen. Durch die Synthese mit CO₂, dem „Power-to-Liquid“-Verfahren, und erneuerbaren Energien lässt sich eFuel klimaneutral herstellen. 

Auch hier liegt der große Vorteil darin, dass beim Einsatz von eFuel „keine großartige Änderung an den Motoren oder der Kraftstoffinfrastruktur erforderlich ist“, erklärt Christian Paar, Geschäftsführer der Kässbohrer Austria GmbH. Und das entschiedenste Argument: eFuel kann in unbegrenzter Menge produziert werden. Im Rahmen des Pilotprojektes wird ein PistenBully mit eFuel betrieben und wissenschaftlich begleitet, um die Funktionalität im Einsatz unter Echtbedingungen zu erproben. Bei 30 Millionen Liter Kraftstoff pro Jahr für Pistenraupen in österreichischen Skigebieten könnten so jährlich bis zu 40.000 Tonnen CO₂ eingespart werden.

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